Mittwoch, 19. August 2015

Die Faszination der Holzbrandkeramik

Der rauchlose Sasukenei-Brennofen

 


Sasukenei heißt so viel wie „Mach dir keine Sorgen, lass los!“ Eine Notwendigkeit, wenn man ohne Strom, nur mit nachwachsender Energie anspruchsvolle Keramik erstellen will.

Keramikermeister Rupert Grottenthaler baute im Jahr 2008 einen rauchlosen Sasukenei-Brennofen in Nandlstadt.

Die Keramik wird im getrockneten Zustand in den Ofen eingeräumt, welcher dann drei Tage und drei Nächte mit unterschiedlichen Hölzern bis über 1300º Grad geheizt wird. Die hohen Temperaturen, das Spiel der Flammen und der Flug der  Asche hinterlassen nun ihre unvergleichbaren Spuren auf Gefäßen und Objekten. Es kommt zu einzigartigen und immer wieder überraschenden Ergebnissen. 


Das Brennen, bei dem sich der Ton, handwerkliches Können und der Zufall vereinen, gehört so entscheidend mit zum kreativen Prozess. Wie der Name besagt, produziert der rauchlose Sasukenei-Ofen im Brand so gut wie keinen Rauch.



Die darin gebrannten Stücke sind von einer Qualität, die man sonst nur von sehr viel längeren Bränden in traditionellen Anagama-Öfen kennt



Wer mehr über den rauchlosen Sasukenei-Brennofen der Töpferei Grottenthaler wissen möchte, sollte unbedingt auf deren Webseite unter http://www.sasukenei.de/index.htm vorbeischauen. In der Fotogalerie finden sich tolle Impressionen der gebrannten Stücke. Interessant ist auch die Dokumentation des Ofenbaus!

Quelle: http://www.sasukenei.de/index.htm




 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen