Er machte eine traditionelle Weberlehre und wunderte sich währenddessen häufig, dass viele Handgriffe nur so gemacht werden, weil es eben schon immer so war. Er hinterfragte jeden Arbeitsschritt und war nach vielen Änderungen in der Lage, das Dreifache zum „traditionellen" Arbeitsablauf herstellen zu können.
Aber mit den Änderungen der Arbeitsschritte allein war es für Andreas Möller nicht getan. Er nahm außerdem Änderungen und Verbesserungen an herkömmlichen Webstühlen vor, wodurch die Handhabung einfacher wurde.

Aber für Andreas Möller war es außerdem wichtig, dass die Webstühle nicht nur einfach und effizient, sondern auch körperfreundlich in der Bedienung sind. So sind seit der Erfindung der Flying-8-Webstühle Rückenschmerzen Geschichte.
Er gibt in sein Wissen über die Weberei und die Bedienung der Flying-8-Webstühle in Workshops weiter. Er pendelt ständig zwischen Europa, Afrika und Südamerika. Aber nicht nur in Entwicklungsländern gibt er Kurse, sondern auch der Schweiz und Norddeutschland.
"From the hands of Ethiopia" nennt sich das Gemeinschaftsprojekt von Andreas Möller und Esmael Jemal, der in Äthiopien mit vier Kollegen eine Weberei betreibt, die ausschließlich mit den Flying-8-Webstühlen arbeiten.
In der Weberei werden hochwertige Handtücher hergestellt, die fair gehandelt werden. Die Handtücher werden sowohl in Äthiopien, als auch in Europa verkauft.
An rund 100 Tagen im Jahr widmet er sich ganz der Weberei, in denen er es schafft, mit den Fäden geniale Muster zu formen. Er ist in der Lage, mit seinem Webstuhl neuartige Techniken und Muster zu erschaffen.
Einen tollen Artikel über die Webstühle von Andreas Möller findet Ihr übrigens im Magazin Altes Handwerk ...neu erlebt! Ausgabe 2/2015. Bestellen könnt Ihr die Ausgabe ganz bequem unter
http://www.altes-handwerk.eu/ausgabe-2-2015/.
Wo Ihr Altes Handwerk ...neu erlebt! im Einzelhandel kaufen könnt, erfahrt Ihr hier.
Das Magazin liegt außerdem auch in sämtlichen Bahnhofsbuchhandlungen aus.
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