Es ist egal, ob man sich in Hamburg, in Köln oder in München bei einem Optiker umschaut, überall findet man RayBan, Switch-it, Joop und noch zig Marken mehr – überall das gleiche Einerlei. "Das muss auch anders gehen", sagte sich Jörn Dackow im Jahr 2011 und konzipiert seitdem für seine Kunden individuelle Brillen und fertigt diese selbst in reiner Handarbeit an. Dackow wollte zurück zu den Anfängen, zur Brillenmacher-Zunft.
Der Kunde kann und muss seine Ideen mitbringen. Eigentlich ist nichts unmöglich. Da werden Brillenbügel aus allten Zollstöcken gebaut (vielleicht für einen Tischler), Gabeln werden umgestrickt und zu Brillenfassungen. Ornamente von Großmutters Anhänger werden als Schmuck-Emblem mit in die neue Brille integriert. Aber auch außergewöhnliche Formen - Gläser im einstigen Dia-Maß von 5 x 5 cm für einen Fotografen oder in Herzform für die Hochzeitsbrille – so ziemlich alle Ideen werden hier umgesetzt.
Ist das Modell definiert, baut Dackow es in alter handwerklicher Methode. Zuerst erden die Kopfmaße des Kunden vermessen, Proportionen, Form und Größe von Nase und Ohren können tatsächlich passgenau berücksichtigt werden. Das wird dann gezeichnet, danach aus der gewünschten Materialplatte ausgesägt. Ja echt – mit Laubsäge! Es folgen die üblichen Schritte: Feilen, Schleifen, Polieren. Es entstehen aber auch Brillen aus unterschiedlichen Metallen; dafür steht moderne Schweiß- und Löttechnik zur Verfügung.
Doch nicht nur die Fassung ist ein Premium-Produkt, auch die Gläser sind hochwertig, hier bedient sich der Optikermeister aus dem Gläserangebot der führenden Hersteller.
Den kompletten Artikel sowie weitere Infos über die Geschichte der Brille finden Sie in Ausgabe 2-2015 unseres Magazins: www.neckar-verlag.de
Einen schönen Film gibt es außerdem bei Sat1 regional zu sehen, die Redaktion besuchte Jörg Dackow in seiner Werkstatt!
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