Dienstag, 20. Januar 2015

Redaktionsschnipsel: Blaudruck!

"Dillians" stellt auf der Grünen Woche in Berlin aus!

Dilians liebt Sixties


In Zeiten der Globalisierung, bei der Produkte möglichst schnell und günstig hergestellt werden sollen – ohne Rücksicht auf menschliche und ökologische Ressourcen – möchte sich Dilians auf  traditionelle – aber deswegen nicht minder aktuelle – Werte berufen. Dazu gehören  mitteleuropäische Kultur, mitteleuropäisches Handwerk, Individualität, Fairness und so viel ökologische Nachhaltigkeit, wie irgendwie möglich.
Damit lehnt sich Dilians an einen Trend an, der sich zumindest im süddeutschen Raum beobachten lässt: Rückbesinnung auf Tradition und Heimatverbundenheit, wofür unter anderem der enorme Zulauf zu Trachten- und Tanzvereinen spricht. Aber auch an das wachsende Bewusstsein für Regionalität und Fairtrade knüpft Dilians an.

Was ist eigentlich Blaudruck?
Blaudruck ist ein Färbeverfahren für Gewebe aus Leinen- oder Baumwolle, bei dem ein weißes Muster auf blauem Grund entsteht. Dabei handelt es sich um einen Reservedruck mit sogenannten Modeln, bei dem der Stoff mit einer Schutzmasse bedruckt und mit Indigo gefärbt wird. Der Blaudruck wurde wegen des blauweißen Dekors im 18. Jahrhundert auch Porzellandruck genannt.
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Da vor der Industrialisierung Reichtum vor allem über teure Stoffe und aufwändige Stickereien und Verarbeitungsformen wie die Bildwirkerei ausgedrückt wurde, galt Blaudruck, bei dem vorwiegend handgewebte Leinenstoffe der ländlichen Bevölkerung bedruckt wurden, als eine Kunst der armen Leute. Auch in anderen Farben als dem bevorzugten und namengebenden Blau konnte man färben, indem man Färberkrapp anstelle von Indigo verwendete für eine Rotfärbung oder Gelben Wau für eine Gelbfärbung.
Die Industrialisierung und der damit aufkommende maschinelle Walzendruck bedeuteten für die meisten Blaudruckwerkstätten das Aus. Heute existieren nur noch wenige Handwerksbetriebe, die die Herstellung der Model und die alten Drucktechniken beherrschen.
(Quelle: Wikipedia)

Unter http://www.dilians-blaudruck.de/ findet Ihr weitere Informationen zu dieser, mittlerweile selten gewordenen Handwerkskunst.

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